Außerschulische Bildung: Vernetzung - BürgerStiftung Hamburg
Maßnahme: Bestehende Vernetzungsangebote und Vernetzungsformen werden analysiert und die Möglichkeiten, Voraussetzungen und nötigen Schnittstellen für die Entwicklung einer Plattform zur Vernetzung der außerschulischen BNE-Akteur*innen sowie mit Akteur*innen beispielsweise der formalen Bildung, der Wirtschaft, Politik, Gesundheitswesen, Kultur sowie Nichtregierungsorganisationen werden eruiert.
Es ist gut und sehr wichtig zunächst eine Bestandsaufnahme zu machen und die Bedarfe zu erfassen. So können Doppelstrukturen vermieden und eine Plattform entwickelt werden, die Sinn macht und dann auch wirklich genutzt wird.
Was haben wir erreicht?
Um eine solide Basis für den weiteren Netzwerk-Aufbau aller BNE-Akteur*innen zu schaffen, hat die Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit Paseo im ersten Schritt der Bestandsaufnahme bestehende Akteur*innen, Angebote und Netzwerke im Bereich BNE hamburgweit und in den Bezirken/Quartieren sowie die Identifikation von Good-Practice-Beispielen aus anderen Großstädten, die als Vorbild für die Konzeptentwicklung dienen können, ermittelt. Hieraus wurde ein Bedarfsprofil für ein eigenes Netzwerk erarbeitet. Zudem wurde eine Konzeptskizze für die interaktive Vernetzungsplattform entwickelt.
Die methodische Erhebung der Ansprüche für eine dauerhafte BNE-Netzwerkstruktur wurde dabei in mehreren Schritten durchgeführt und dabei immer wieder das Forum außerschulische Bildung des Masterplan BNE einbezogen: Das Team recherchierte Akteur*innen und bestehende Netzwerke, führte Expert*innen-Interviews und eine Online-Umfrage durch, und befragte ebenso eine Fokusgruppe mit zehn Teilnehmer*innen aus der Hamburger BNE-Bildungslandschaft. Die Fokusgruppe wurde hierfür eingeteilt in BNE-Akteur*innen, die als Multiplikator*innen wirken, Akteur*innen, die BNE-Bildungsangebote anbieten und umsetzen, sowie solche, die BNE-Angebote nutzen, wie bspw. Schulen.
Durch das partizipative Vorgehen wurde sichergestellt, dass eine zukünftige Plattform den Bedürfnissen und Erwartungen der diversen Netzwerkmitglieder entspricht. Einige der wichtigsten Ergebnisse aus den Umfragen und Gesprächen sind folgende: Die Plattform muss langfristig angelegt und finanziert sowie an eine Fachstelle BNE angedockt sein als auch physische Netzwerkangebote enthalten. Wichtig sind Informationen für Themeneinsteiger*innen und Fortgeschrittene, die Einbindung von bestehenden Angeboten und Netzwerken, z.B. mithilfe von Automatisierung, und alle Gruppen der Akteur*innen abzubilden. Die Plattform sollte inklusiv gestaltet sein und BNE-Nachwuchs sowie Vernetzung fördern.
Kontakt:
Ansprechpartner*innen: Stefanie Miczka; Julia Eplinius
Email: stefanie.miczka@buergerstiftung-hamburg.de
Website: buergerstiftung-hamburg.de/projekte/digitales-bne-netzwerk/
Das Projekt wird gefördert durch die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA).